Hinter Kopfschmerzen, Blähungen, Durchfall, Hautrötungen oder Atembeschwerden können Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Allergien auf bestimmte Stoffe stecken.
Gerade in den letzten 20 Jahren ist die Zahl der Menschen, die an Allergien oder Unverträglichkeiten erkrankten, drastisch angestiegen.
Die Ursachen des Anstiegs der Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten sehen Experten vornehmlich in der gestiegen Umweltbelastung, den stark veränderten Ernährungsgewohnheiten und im allgemeinen Frischluftmangel der Menschen.
Der Darm spielt eine Schlüsselrolle bei Allergien und Nahrungsmittelintoleranzen. Er wird durch die stark veränderten Ernährungsgewohnheiten im Übermaß gefordert und überfordert.
Lebensmittelzusatzstoffe sind auch häufig Auslöser für Pseudoallergien. Bei einer Pseudoallergie treten bei den Betroffenen die gleichen Symptome auf wie bei einer Allergie. Allerdings können keine allergiespezifischen Antikörper vom Typ IgE im Blut nachgewiesen werden. Auch natürliche Inhaltsstoffe wie Salicylate, die beispielsweise in Obstsorten wie Beerenfrüchten, Orangen, Erdbeeren oder Weintrauben vorkommen, können pseudoallergische Reaktionen hervorrufen. Daneben gibt es noch eine weitere Gruppe, die sogenannten biogenen Amine, die ebenfalls Ursache für eine Pseudoallergie darstellen können. Reich an biogenen Aminen sind Sauerkraut, Salami, Thunfisch, lang gereifter Hartkäse, Bananen, Rotwein und Schokolade.
Um Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu reduzieren, lautet das Motto vieler Allerlogen „zurück zur Natur“. Insbesondere bei der Auswahl der Nahrungsmittel sollte man darauf zu achten, dass diese möglichst frisch, natürlich, wenig verarbeitet und weitgehend frei von Zusatzstoffen sind. Damit können bereits einige Beschwerden abgemildert werden.
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